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WIE KÖNNEN WIR UNS
VOR COVID-19 SCHÜTZEN?

SARS-CoV-2 ist ein sogenanntes respiratorisch übertragbares Virus. Es verbreitet sich beim Ausatmen, Sprechen oder Singen leicht von ansteckenden Personen auf die Atemwegsschleimhäute anderer Personen. Zu dieser Art Viren gehören auch Grippenviren und andere Erkältungsviren.
Respiratorisch übertragbare Viren führen jedes Jahr zu vielen Millionen Fällen von Erkrankungen und verbreiten sich im Herbst und Winter leichter: Das Leben spielt sich vermehrt in Innenräumen ab, die warme Heizungsluft trocknet die Atemwegsschleimhäute aus und das Immunsystem ist vielleicht nicht so fit wie im Sommer. 

Im Frühjahr und im Sommer aber, wenn das Leben wieder vermehrt draussen stattfindet, wird es für das Virus schwerer, sich zu verbreiten. Um Ansteckungen in Innenräumen dennoch möglichst tief zu halten, sollten wir uns alle weiterhin an einige Tipps halten. Auch Geimpfte und Genesene.

Denn jede und jeder kann durch das Befolgen dieser einfacher Tipps selbst viel dazu beitragen, sich selbst, seine Familie, den Freundeskreis und Kolleginnen und Kollegen durch verantwortungsvolles Verhalten zu schützen.

Das Gute daran: Mit den gleichen Mitteln schützt man sich nicht nur vor COVID-19, sondern gleichzeitig auch vor zirkulierenden Grippenviren.
Symptome? Stay home
Bei Infektion
Draussen treffen
Saubere Luft
Umfeld schützen
Maske
Impfen
Hygiene
Long COVID
Symptome? Stay home
Bei Infektion
Draussen treffen
Umfeld schützen
Saubere Luft
Impfen
Maske
Hygiene
Long COVID
Symptome? Stay home
Bei Infektion
Draussen treffen
Umfeld schützen
Saubere Luft
Impfen
Maske
Hygiene
Long COVID
Symptome?
BEI SYMPTOMEN DAHEIM BLEIBEN
Wer Erkältungssymptome* hat, sollte zuhause bleiben, Kontakte meiden und sich bis zu einer deutlichen Verbesserung der Symptomatik auskurieren (3-5 Tage) – selbst bei einem negativen COVID-19-Test.

Ein Test macht auch dann Sinn, wenn man geimpft oder genesen ist. Im Falle von Komplikationen kann ein PCR-Test versicherungsrechtlich nämlich wichtig sein, um nachzuweisen, dass man eine SARS-CoV-2-Infektion durchgemacht hat.

Arbeitgebende sollten ihre Mitarbeitenden ermutigen, bei Symptomen und Erkrankung zu Hause zu bleiben. Dies macht es unwahrscheinlicher, dass andere sich anstecken und unterstützt eine schnelle Genesung.

* Zu den Symptomen gehören: Schnupfen, Halsschmerzen, Kopf- und Gliederschmerzen, Husten, erhöhte Temperatur oder Fieber, Kurzatmigkeit, allgemeine Schwäche. 

Achtung: Auch wenn man nur sehr leichte Symptome hat, kann man dennoch infiziert sein und andere anstecken!
Bei Infektion
INFEKTIONEN BEHANDELN LASSEN UND WISSEN, WO ES HILFE GIBT
Bei einer Infektion sollte man den akuten Krankheitsverlauf gut beobachten. Dazu sollte man Temperatur, Puls, Blutdruck, Atemfrequenz und Sauerstoffgehalt im Blut im Blick behalten.
Es ist auch bei einem Verlauf mit wenig oder gar keinen Symptomen sehr wichtig, sich auszuruhen, auf eine gute Ernährung zu achten und die nächsten paar Wochen auf Sport und sonstige körperliche Anstrengungen zu verzichten.
Eine gute Mundhygiene kann zudem helfen, die Viruslast tief zu halten.

Wenn die Symptome stärker werden, sollte man die Hausarztpraxis oder bei Schliesszeiten den örtlichen Notfalldienst kontaktieren.

Achtung: Personen mit einem erhöhten Risiko für eine schwere akuten Verlauf der Erkrankung sollten mit ihrer Hausarztpraxis schnellstmöglich den Einsatz antiviraler Arzneimittel besprechen.
Draussen treffen
Treffen nach draussen verlegen
Das Risiko, sich mit Sars-Cov-2 anzustecken, ist in Innenräumen besonders hoch. Erst recht, wenn keine Masken getragen werden, nicht ausreichend gelüftet wird, viele Personen zusammentreffen und die Inzidenzen hoch sind.

Es ist daher besser, Treffen nach draussen zu verlegen.
Saubere Luft
HÄUFIG UND «SMART» LÜFTEN
Das Infektionsrisiko wird minimiert, wenn man Innenräume, in denen man sich mit anderen befindet, regelmässig stosslüftet (z. B. halbstündlich). Das gilt für alle Innenräume (z.B. in Wartezimmern, in Schulzimmern, bei der Arbeit oder bei privaten Treffen zu Hause).

Daumenregel: Je mehr Personen im Raum sind, desto häufiger sollte gelüftet werden. Am effektivsten ist Querlüften (gegenüberliegende Fenster werden gleichzeitig geöffnet).

CO2-Sensoren helfen dabei, genügend oft zu lüften. Insbesondere in Räumen mit vielen Personen, wenn nicht quer gelüftet werden kann oder bei zu hohen CO2-Werten ist zusätzlich der Einsatz eines Luftreinigers oder Luftfilters in Betracht zu ziehen. 

Achtung: Dauerhaft gekippte Fenster bringen wenig, weil sie nicht für besonders viel Luftaustausch sorgen.
Umfeld schützen
ANS EIGENE UMFELD DENKEN
Ältere Personen und Personen mit bestimmten Vorerkrankungen (z.B. Diabetes, Adipositas, Störungen des Immunsystems) haben bei Infektionskrankheiten ein erhöhtes Risiko für einen schweren akuten Krankheitsverlauf. Bei einer akuten Infektionserkrankung schützt man sein Umfeld daher am besten, indem man den persönlichen Kontakt bis zur Genesung vermeidet.

Neben den beschriebenen Verhaltenstipps kann man Personen im eigenen Umfeld auch schützen, indem man z.B. bei der Vereinbarung von Impfterminen oder dem Wahrnehmen von Arztbesuchen Unterstützung anbietet.

Es ist wichtig zu warten, bis die Symptome abgeklungen sind, um Ansteckungen zu vermeiden!
Zustätzlich kann ein Antigentest sinnvoll sein, um zu überprüfen, ob die Infektion bereits abgeklungen ist.
Maske
IN INNNENRÄUMEN MASKE TRAGEN
Das Tragen einer Maske ist eine einfache und gut erprobte Möglichkeit, sich selbst und andere vor Infektionen zu schützen, besonders wenn:

– Kontakt zu Menschen aus Risikogruppen besteht oder man selbst zu einer Risikogruppe gehört
– sich viele Menschen im selben Raum aufhalten
– man sich lange in den Räumen aufhält
– nicht ausreichend gelüftet werden kann
– man wenig Abstand zu anderen halten kann (z.B. in Kinos, bei Konzerten, in Schulen und in Vorlesungen, in Einkaufszentren, in Wartezimmern, im öffentlichen Nahverkehr wie z.B. in Zügen und Bussen, oder in Aufenthalts- und Pausenräumen bei der Arbeit).

Dies gilt unabhängig vom Impfstatus. Wichtig ist, dass alle mitmachen!

Achtung: Gerade wenn nur wenig Menschen in Innenräumen Maske tragen ist es wichtig, eine Maske zu wählen, die gut schützt. FFP2 Masken schützen nachweislich besser als Hygienemasken. Die Maske muss aber richtig getragen werden. Dazu müssen Mund und Nase vollständig bedeckt sein. Stelle sicher, dass die Maske eng und ohne Lücken anliegt und drücke den Nasenbügel fest an.
Impfen
GEGEN SCHWERE ERKRANKUNG SCHÜTZEN
Das beste Mittel zur Vorbeugung schwerer akuter Krankheitsverläufe ist die Impfung (erhältlich bei deiner Hausarztpraxis oder in einer Apotheke resp. in einem Impfzentrum). 
Auch wenn bereits eine COVID-19- Erkrankung durchgemacht wurde, kann man sich laut der Eidgenössischen Kommission für Impffragen (EKIF) 4 Monate nach einer bekannten Infektion mit dem Coronavirus aus beruflichen oder privaten Gründen impfen lassen. 
Zu beachten sind auch die jeweiligen Empfehlungen für die Auffrischimpfungen.

Achtung: In welchem Umfang eine vollständige Impfung auch einen Schutz vor gesundheitlichen Langzeitfolgen (Long COVID und andere gesundheitliche Spätfolgen) bietet, ist zum jetzigen Zeitpunkt unklar. In jedem Fall scheint der Schutz nicht über 50% zu liegen. Deswegen ist es wichtig, dass man sich auch nach erfolgter Impfung weiterhin mit den anderen Tipps schützt.

Allgemeine Informationen zur COVID-19-Schutzimpfung
Hygiene
AUF EINE GUTE HYGIENE DER HÄNDER ACHTEN
Auch wenn sich SARS-CoV-2 über die Luft überträgt, macht es weiterhin Sinn auch auf eine gute Hygiene der Hände zu achten.

Man sollte sich regelmässig die Hände mit Seife waschen oder, wo nicht möglich, Desinfektionsmittel benutzen.

Zusätzlich kann es sinnvoll sein, in Innenräumen wenn immer möglich Abstand zu anderen Personen zu halten.
Long COVID
HILFE BEI VERDACHT AUF LONG COVID
Wenn die Symptome mehr als vier Wochen nach einer COVID-19-Erkrankung weiter anhalten oder neue Symptome auftreten, sollte man mit der Hausarztpraxis Kontakt aufnehmen. In einigen Fällen können die Symptome gelindert werden.

Auch als Arbeitgeber oder Kollege sollte man sich darüber bewusst sein, dass COVID-19-Symptome auch nach der akuten Erkrankung anhalten können.

Achtung: Auch junge, gesunde Menschen mit leichtem oder asymptomatischem akuten Verlauf können unter gesundheitlichen Langzeitfolgen leiden! Allein in der Schweiz sind mehrere hunderttausend Menschen von Long COVID betroffen. 
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